genaue Dichtemessung

Fehlerquellen bei der Dichtemessung von Edelmetallen:

Will man die Echtheit von Edelmetallen mittels der Dichtemessung prüfen, dann ist eine Genauigkeit von ein bis zwei Nachkommastellen ausreichend. Für genauere Berechnungen müssen die Fehlerquellen und die Korrekturen ermittelt werden. Folgende Einflüsse führen zu Fehlern:

  • Die Dichte der Auftriebsflüssigkeit (in der Regel Wasser) ist von der Temperatur abhängig
  • Der Auftrieb bei der Messung in Luft muss berücksichtigt werden
  • Einfluss der Aufhängung
  • An die Probe anhaftende Luftbläschen
  • Adhäsion der Flüssigkeit am Gestänge der Aufhängung
  • Wärmeausdehnung der Probe
  • Genauigkeit der Waage und die Größe bzw. Dichte der Probe

 

Der Einfluss des Gestänges der Aufhängung für die Probe im Wasserbad soll vorab an Grafiken mit extremer Geometrie aufgezeigt werden. Die umfassende Behandlung aller Einflüsse wird in der folgenden PDF-Datei aufgezeigt.

In dieser PDF-Datei werden mögliche Fehlerquellen bei der Dichtemessung und deren Vermeidung bzw. Korrekturen aufgezeigt.

 

Bei einer Wasseroberfläche Aw=200FE und einer Querschnittsfläche Aa=150FE (FE=Flächeneinheit, LE=Längeneinheit) steigt die Flüssigkeit um  h2=20LE, während ohne Aufhängung die Probe nur zu einem Anstieg des Wasserspiegels um Delta h1=5LE führt. Der Korrekturfaktor k ergibt sich aus k=1-Aa/Aw. Bei dem Beispiel gilt: k=1-150/200=0,25.

 

exakte Dichtebestimmung von Gold und Silber-2