Die nach dem heutigen Stand der Technik gebräuchlichsten Edelmetall-Prüfverfahren sind:
- Messung der Ultraschallgeschwindigkeit (zerstörungsfrei, erfordert aber Kontakt mit der Probe; bei dünnen Proben, wie etwa kleinen Münzen, nicht anwendbar);
- elektrische Leitfähigkeit (zerstörungsfrei, aber Kontakt mit der Probe nötig; relativ geringe Eindringtiefe);
- Röntgenfluoreszenzspektrometrie (zerstörungsfrei, aber die Eindringtiefe beträgt nur einige Nanometer);
- Rasterelektronenmikroskopie (teuer, Eindringtiefe nur bis ca. 10 Mikrometer);
- Dichtemessung (Probe kann nicht in der Verpackung bzw. im Blister verbleiben);
- Oberflächentests mittels Säuretest oder Teststift (wirkt nur auf die Oberfläche ein und führt zu einer Beschädigung/Veränderung der Probenoberfläche; Wolframkerne z. B. werden dadurch nicht erkannt);
- Klangtest (Probe darf nicht in der Verpackung sein; bei Münzen kann man typische Resonanzfrequenzen ermitteln und die Probe mit diesen vergleichen; bei Barren i. Allg. ungeeignet)
- Magnetwaage (zerstörungsfrei, Probe kann i. Allg. in dünner Verpackung verbleiben; kann im Allgemeinen gut zwischen Gold und Wolfram unterscheiden, da diese Metalle ein unterschiedliches magnetisches Verhalten zeigen)
Wie prüfen Sie kostengünstig?
Drei unterschiedliche Prüfmethoden werden empfohlen!
- Prüfen Sie das Gewicht und die Abmessungen
- Prüfen Sie mit der Magnetwaage
- Führen Sie eine Dichtemessung (nach Archimedes) durch
- Führen Sie eine Ultraschallmessung durch